Majestätische Entscheidung – Queen wird pelzfrei
Eine gute Nachricht für den Tierschutz aus dem Buckingham Palace: Queen Elisabeth II gab vor kurzem bekannt, dass sie ab nun keinen echten Pelz mehr tragen wird.
Lange Zeit wickelte sich die Queen von England in Modestück aus Pelz. Doch vor kurzem gab ein Pressesprecher des Buckingham Palace, der Residenz der Monarchin in London, bekannt, dass die Queen ab nun nur noch Kleidung aus „Fake-Fur“, also Kunstfell, tragen wird. Dazu werden alle neuen Kleidungsstücke, die für die Queen genäht werden, einschließlich Mäntel, Hüte und zeremonielle Roben, die Pelz erfordern, aus tierfreundlichem Kunst-Pelz hergestellt.
Mit gutem Beispiel voran
Angela Kelly, die langjährige Schneiderin und Vertraute der Königin, sagt dazu: „ Wenn ihre Majestät bei besonders kaltem Wetter, z.B. an einer Verlobung teilnehmen soll, wird ab 2019 Kunstfell verwendet, um sicherzustellen, dass sie warm bleibt.“ Die vorhandenen Pelz-Kleidungsstücke wird die Queen wohl weiterhin tragen, wie der Buckingham Palace bekannt gab. Doch die Queen geht mit ihrer Entscheidung für mehr Tierwohl auch so als gutes Beispiel voran.
Immer wieder wurde Elisabeth II dafür kritisiert, dass sie weiterhin Pelz trug. Mit ihrer majestätischen Entscheidung gegen Echtfell an der Kleidung setzt sie einen wichtigen Schritt, den Tierschutz-Aktivisten und auch Claire Bass, Geschäftsführerin der Humane Society International, sehr begrüßte: „Wir freuen uns, ihre Majestät offiziell pelzfrei geworden ist.“
Aus ethischen Gründen verboten
Die Zucht von Tieren für die Pelzindustrie ist bereits seit fast zwei Jahrzenten in Großbritannien verboten. Damit war das Vereinigte Königreich das erste Land der Welt, das die Zucht aus ethischen Gründen verboten hat. Leider ist es weiterhin erlaubt, Pelze aus anderen Ländern, wie z.B. Finnland oder China, zu importieren. Hier fordern Tierschützer, auch den Handel und den Verkauf mit Echtpelz zu verbieten.