Tierfreundliche Ostertage

Die Ostertage sind für uns Menschen ein Grund zum Feiern – für viele Tiere bedeuten sie leider häufig alles andere als Freude. Dabei ist es ganz einfach auch Huhn, Küken, Kaninchen und Co. ein schönes Osterfest zu bescheren.

Küken im Grass
pixabay.com

Bunt bemalte Eier, Schokohasen, ein Kaninchenbraten und der Hefezopf – Leckereien, wofür Tiere in vielen Fällen leiden mussten. Als Tierfreund versteht es sich fast von selbst, dass der Kaninchenbraten nicht nur an Ostern ein Tabu-Thema ist. Doch leider können auch vermeintlich harmlosere Naschereien Tierleid verstecken.

Fehlende Kennzeichnung
Die bunt bemalten Eier, die man besonders vor den Ostertagen in Bäckereien und Supermärkten findet, sind bspw. nicht kennzeichnungspflichtig. Das heißt, dass sich hinter der bunten Schale Eier aus Käfighaltung verstecken können. Knapp 7 Prozent der in Deutschland verkauften Eier stammen immer noch aus der tierschutzwidrigen Haltungsform. Den Legehennen steht dabei lediglich ein Leben lang ein Platz von einer DIN-A4-Seite zur Verfügung! Sie können sich kaum um ihre eigene Achse wenden und werden bereits nach etwa anderthalb Jahren geschlachtet, da sie von dem vielen Eier legen vollkommen ausgelaugt sind. Unter „normalen“ Umständen kann ein Huhn bis zu 10 Jahre alt werden! Der Deutsche Tierschutzbund weist außerdem darauf hin, dass männliche Küken am gleichen Tag ihres Schlupfes getötet werden – einfach, weil sie keine Eierlegen und nicht genügend Fleisch ansetzen. Sie sind wirtschaftlich wertlos.

Eier von glücklichen Hühnern
Um das Elend für große und kleine Hühner zu verringern, bedarf es lediglich etwas Aufmerksamkeit und Bedacht! Wer nicht ganz auf Eier verzichten möchte, der sollte unbedingt auf die Herkunft der Eier achten. Verpackungen, die mit dem Kennzeichen „Für Mehr Tierschutz“ des Deutschen Tierschutzbundes oder einem Bio-Siegel gekennzeichnet sind, sind den Eiern aus Käfig- oder Bodenhaltung immer vorzuziehen! Und diese findet man nicht nur im Bio-Laden. Auch der Supermarkt um die Ecke, und der in ländlichen Regionen nahe gelegene Bauernhof, bieten Eier ohne Tierleid an.

Bio und vegan
Bei Schokolade kann ebenfalls zu der Bio-Variante gegriffen werden. Diese kann man dann mit gutem Gewissen genießen – kommt die Schokolade doch aus fairem Handel und die verarbeitete Milch von glücklicheren Kühen. Die noch bessere Variante sind die dunklen Tafeln, denn sie sind sogar meist vegan – und schmecken gerade zu Ostern auch besonders lecker.

Das Fest des Lebens

Im Internet findet man unzählige Ideen für vegane, und somit tierfreundliche, Leckereien für die Ostertafel.. Egal ob Brunch oder Nachmittagstee! Das Nachmachen ist dabei in den meisten Fällen ganz einfach und die Zutaten sind auch im nächsten Supermarkt zu finden. Feiern Sie das „Fest des Lebens“ doch auch auf tierfreundliche Art und Weise!

Auch auf unserer Website finden Sie leckere vegane und einfach herzustellende Rezepte für die Ostertage. Hier geht’s zu unseren Rezepten.

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