Welttierschutztag
Am heutigen „Welttierschutztag“ werden weltweit auf tierschutzrechtliche Anliegen aufmerksam gemacht. Unseren haarigen, gefiederten und geschuppten Freunden wird so eine Stimme verliehen.
Der Ehrentag für alle Tiere – ob Haus,- Nutz- oder Wildtier – wurde von Heinrich Zimmermann, einem engagierten Schriftsteller und Tierfreund, ins Leben gerufen. Bereits 1924 plädierte der Tierschutz-Pionier, der seiner Zeit weit voraus war, für die Einführung des Tages. Sein Ziel war schon damals, mehr Aufmerksamkeit für Tiere zu generieren und ihnen somit ein besseres Leben zu bescheren.
Dabei orientierte sich Heinrich Zimmerman am Todestag von Franz von Assisi im Jahr 1226. Der Begründer des Franziskaner Ordens und Schutzpatron der Tiere wurde vor allem auch wegen seiner unermüdlichen Predigten für die Gleichstellung der Tiere bekannt. Er sah Tiere, auch jede Ameise und den kleinsten Wurm, als gottgewollt und somit als gleichgestellt mit dem Menschen. Eine fast schon utopische Sichtweise – auch fast über 800 Jahre nach seinem Todestag.
Doch viele Menschen denken auch heute noch in diesem Sinne. Am Welttierschutztag möchten alle Tierschützer auf diese Sichtweise, sowie auf Missstände im Umgang mit Tieren aufmerksam machen. Hier ist auch die Politik gefragt. Der Deutsche Tierschutzbund fordert die Deutsche Regierung vor allem dazu auf, konkrete Strategien, z.B. im Umgang mit Tierversuchen, zu erstellen.
In Deutschland steht der Welttierschutztag unter dem Leitmotto „Beendet das Leiden der Schweine!“. Der Deutsche Tierschutzbund möchte gemeinsam mit seiner europäischen Dachorganisation mit dem Motto auf die tierschutzrelevanten Probleme in der landwirtschaftlichen Schweinehaltung in den Fokus rücken und die Menschen so auf die Zustände aufmerksam machen.
Wir wünschen einen wunderbaren Welttierschutztag und hoffen, dass die Bemühungen aller Tierschützer weltweit ihre Wirkung haben!